
Test – Bartstoppel Supreme Bartöl Whiskey Tobacco & Woods
Der Whiskey Duft für MÄNNER?
Mein Test des Zedernholz Bart Balsam von Bartstoppel hat dem Hersteller gefallen, weshalb ich gefragt wurde, ob ich nicht ein Bartöl aus ihrem Hause testen möchte. Dieses Angebot habe ich natürlich gerne angenommen und so wurde mir das Tabak Whiskey Oak Bartöl (Bezeichnung gemäß Amazon*) kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür nochmal besten Dank an Bartstoppel!
Hinweis: Es handelt sich bei diesem Test nicht um gekaufte Werbung! Im Sinne der Transparenz möchte ich aber trotzdem in meinen Tests darauf hinweisen, wenn ich ein Rezensionsexemplar kostenlos erhalten habe.
Angekündigt wurde mir das Bartöl als ein “Whiskey Bartöl für MÄNNER”. Der Whiskey Duft sei sehr wahrnehmbar. Dementsprechend hatte ich direkt einen sehr starken Duft im Sinn. Speziell da ich hier und da schonmal Bartöle mit Whiskey Anleihen genutzt habe, bin ich von einem offensiv alkoholischen Duft ausgegangen. Um so überraschter war ich dann bei der ersten Verwendung. Den im Gegensatz zu meiner Erwartung hat das Öl einen sehr süßlichen Geruch.
Bevor ich aber im Detail auf den Duft eingehen, kurz einmal etwas zur Verpackung.
Eine besondere Flasche!
Wer meinen letzten Bartstoppel Bart Balsam Test gelesen hat, wird den Hinweis noch im Sinn haben, dass die Verpackung im Vergleich zu anderen Produkten doch sehr von der Norm abweicht. Und dasselbe gilt auch für dieses Bartöl. Die Umverpackung aus Pappe kommt relativ schlicht daher. Um so bemerkenswerter ist dann aber die Flasche. Direkt ins Auge sticht der Verschluss. Der Pumpkopf der Pipette ist von einer Art Rahmen in Chrom Optik umgeben. Das macht diesen Schraubverschluss optisch schon sehr besonders und daher gibt es von mir wieder einen ‘Daumen hoch’. Die Flasche selber kommt in einem Mattschwarzem Finish, sowie einem glänzenden schwarzen Aufkleber daher. Auch hier bewegt sich das Bartöl deutlich abseits der handelsüblichen Konkurrenz. Alles in allem ein Hingucker!
Was mir allerdings aufgefallen ist: Durch diesen Rahmen kann man den Pumpkopf nur in einem bestimmten Bereich drücken. Das hat zur Folge, dass ich nur das untere viertel, maximal drittel der Pipette befüllen konnte. Da ich viel Bart habe nutze ich im Regelfall eher mehr Öl. Das ist jetzt kein KO-Kriterium, weil man dann einfach zwei Ladungen rausholt, aber möchte es nicht unerwähnt lassen.
Was mir bei der Pappverpackung direkt aufgefallen ist, ist der Hinweis “Wichtig: Vor jedem Gebrauch, bitte gut schütteln”. Das ist mir so bislang noch bei keinem Bartöl aufgefallen, weshalb ich beim Hersteller nachgefragt habe was es damit auf sich hat. Wie bereits von mir vermutet geht es darum, dass sich Öle trennen können und es ohne Schütteln vorkommen kann das sich die Duftstoffe nicht gleichmäßig in der Flasche verteilen. Im Speziellen sind ein paar Öle schwerer als andere und durch das Schütteln wird wieder ein korrektes Mischungsverhältnis hergestellt. Tatsächlich konnte ich das bei meinem Test auch genau so feststellen. Auch wenn der Unterschied zu keinem negativen Ergebnis führt, ist der Duft doch wahrnehmbar ein klein wenig anders. Daher auch meine Empfehlung: Vor dem Gebrauch auf jeden Fall gut schütteln!
Die inneren Werte
Wie oben schon erwähnt habe ich, aufgrund meiner Erfahrung mit anderen Whiskey Bartölen, mit einer Alkoholnote gerechnet. Tatsächlich ist diese aber gar nicht, bzw. nur sehr gering vorhanden. Als ich die Flasche das erste Mal geöffnet habe, um den Duft zu prüfen, war dieser sehr herb. Allerdings mit einer, für mein Empfinden, sehr schokoladigen Note. Die Whiskey Kenner unter euch werden sicher auch schon mal einen solchen getrunken haben, der mit einer schokoladigen Note daher kommt. Das ist häufiger bei Whiskeys der Fall die in Sherryfässern gelagert wurden. Beim Verreiben in der Hand ist daneben auch ein Vanille Duft vorhanden. Beim Einarbeiten in den Bart merkt man dann die Tabaknote und den leichten Whiskey Einschlag. Im Bart selber spielt dann auch noch eine holzige Note mit rein. Der herbe Duft verfliegt allerdings nach einiger Zeit, so das man primär den Vanille Duft hat. Die Tabaknote kommt hin und wieder zum Vorschein und ruft sich unaufdringlich in Erinnerung.
Somit halten wir fest: Ein sehr süßer, Vanillelastiger Duft, mit gelegentlichem Aufkeimen der holzigen Tabaknote. Ihr versteht nun sicher, weshalb ich nach der Ankündigung “für MÄNNER” doch sehr überrascht war. Ich habe da nicht mit einem so süßen Geruchserlebnis gerechnet. Aus meinem Umfeld habe ich öfters “du riechst gut” gehört, als ich das Bartöl genutzt habe. Und das teilweise etliche Stunden nachdem ich das Bartöl eingearbeitet habe. Das heißt also das dieses Bartöl einen sehr wahrnehmbaren und langanhaltenden Duft verströmt.
Alles in allem handelt es sich um eines der interessantesten Bartöle das ich je genutzt habe, weil viele verschiedene Duftwelten aufeinandertreffen ohne sich gegenseitig zu behindern oder zu übertünchen. Mein Fazit ist hier also durchweg positiv.
Was sagt der Preis? Wie steht es um die Inhaltsstoffe?
Bei Amazon* kostet das Bartöl zum Zeitpunkt meines Tests 17,80€, welcher kurz zuvor noch bei 19,80€ lag. Beim Hersteller selber beträgt der Preis momentan 14,90€, weshalb der Direktbezug für den Preisbewussten Bartträger zu empfehlen ist. Insgesamt also in der mittleren bis oberen Preisregion angesiedelt. Für mich persönlich ist der Preis, aufgrund meiner positiven Erfahrung, durchaus gerechtfertigt. Für wen die Preis/Leistungsfrage wichtiger ist als der besondere Duft, der kann sich mal meinen Test des Balea Men Bartöls angucken.
Was die Inhaltsstoffe angeht, ist hier nichts Überraschendes zu finden. Laut Hersteller enthalten sind Mandelöl, Traubenkernöl, Rizinusöl, Kokosöl, Jojobaöl, Arganöl und Parfümöl. Zusätzlich befinden sich auf der Verpackung Hinweise das keine Alkohole, Silikone, Parabene und Sulfate enthalten sind.
Links:
Hersteller: https://bartstoppel.com
Amazon* (Affiliate): https://amzn.to/2X7siwf
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